Florian Wilke
Zum Kokillenguß der Bronzezeit in Mitteleuropa,
Humboldt-Universität Berlin
Dreijahresarbeit 1985 -1987

Inhalt:

Teil 1: Forschungsgeschichte und Quellen zum bronzezeitlichen Kokillengruß in Mitteleuropa (1985)
1. Technische Definitionen und Begriffe
2. Forschungsgeschichte
2.1. Stand der Forschung vor dem ersten technischen Interpretationen von Kokillen aus Mitteleuropa
2.2 Die historischen Entwicklung Der Gußtechnik und der Terminologie mit den Konsequenzen für die Urgeschichtsforschung
2.3. Erste technische Versuche und deren Wertung
2.4. Neuere Arbeiten zum Kokillenguß
3. Katalog der verwendeten Gußformen
3.1. Erläuterungen zum Katalog
3.2. Katalog
3.3. Register der Konturen und wichtigsten technischen Merkmale
3.4. Ortsregister
4. Literaturverzeichnis
5. Anlagen
Teil 2: Technische Aspekte des bronzezeitlichen Kokillengusses in Mitteleuropa (1986)
1. Psysikalische Grundlagen
1.1. Kristallisation und mechan. Eigenschaften der Metalle
1.2. Qualitatätsbeeinflussung
1.2.1. Oberflächenbeschichtung der Form
1.3. Strömungstechnik in Kokillen
2. Die wärmetechnischen Eigenschaften der Kokillen
2.1. Allgemeine Bedeutung der wärmetechnischen Eigenschaften der Kokillen nach Analogien aus der Zinngießerei
2.2 Wärmetechnik bei Formen für Sicheln
2.3. Die wärmetechnische Bedeutung für Mehrfachgravuren
2.4. Die Wärmetechnik bei Kokillen und Bronze
2.4.1. Ursachen für die Verwendung von Bronze als Formbaustoff
2.4.2. Wärmeaufnahmefähigkeit der Kokillen aus Bronze
2.4.3. Die Zusammensetzung des Formbaustoffen im Zusammenhang mit der Verschleißfestigkeit
2.5. Lehm-und Tonkokillen
3. Bauformen der Kokillen
3.1. Bauformen nach der Lage des Gußstückes in der Kokille
3.2. Besondere Konstruktionsmerkmale
3.2.1. Handhaben an Metallformen
3.2.2. Kokillen aus Bronze mit Metallkernen
3.3. Die konstruktive Erhöhung der Verschleißfestigkeit bei Steinformen
3.4. Übrige Kokillen
4. Die Theorie von der Kokille als Vorform
5. Besondere Verfahren
5.1. Der Sturzguß
5.2. Der Überfangguß
6. Die Herstellung der Formen
6.1. Ton-und Lehmformen
6.2. Steinformen
6.3. Bronzeformen
6.4. Kerne Halbkokillen
7. Zum Verschleiß und zu den Erhaltungsbedingungen bronzezeitlicher Kokillen
8. Literaturergänzung
Teil 3: Verbreitung von Techniken und Niederlegungssitten bronzezeitlicher Kokillen
1. Voraussetzungen
1.1. Die Quellenbasis
1.2. Zur Produktivität der Metallurgen
1.3. Kulturelle und technologische Merkmale
1.4. Grundzüge der Verbreitung Europäischer Kokillengußtechnik
2. Chronologie der spätbronzezeitlichen Kokillen
3. Die Frühbronzezeit
4. Die Hauptguppierungen der Technologie und Niederlegungssitten von P II bis P VI (Mentilius)
4.1. Der Küstenstreifen vom Elbmündungsgebiet bis zum Rheindelta einschließlich Dänemarks
4.2. Die Mecklenburgischen und Brandenburgischen Formen
4.3. Nordfranzösische Formen
4.4. Die Formen des Rhein-Main-Moselgebietes
4.5. Die Formen der Schweizer Pfahlbauten
4.6. Die Formen des östlichen Odergebietes
4.7. Die böhmischen Formenfunde
4.8. Die Formen des mitteldeutschen Elbgebietes
4.9. Die Formen des mittleren Donaugebietes
5. Zur Interpretation der Hortfunde
6. Die Ausbreitung von Kokillengußtechniken in der Bronzezeit
7. Literatur
8. Anlagen